Das Beteiligungsforum Rhein/Main–Rhein/Neckar
Das Beteiligungsforum Rhein/Main–Rhein/Neckar begleitet die Planung des Neubauprojekts. Damit wird der Öffentlichkeit frühzeitig eine Plattform geboten, um Fakten zu klären und Fragen zu stellen und ihre Anregungen und Hinweise in die Planungen einzubringen, sodass diese frühzeitig beachtet werden können. Vertreter sämtlicher in der Region vertretenen Interessengruppen werden eingeladen, gemeinsam in einen konstruktiven Dialog zu treten. Dazu zählen neben Kommunen, Landkreisen, Behörden und Ministerien unter anderem Bürgerinitiativen, Umwelt- und Fahrgastverbände oder Kammern. Auch Privatpersonen werden in das Gespräch eingebunden und können sich über die beteiligten Institutionen oder über den direkten Kontakt zur Bahn mit ihren Anliegen einbringen. Denn Ziel ist es, die Interessen der gesamten Region zu vertreten. Das gilt an erster Stelle für die Bewohner der Neubaustrecke, aber auch für die Betroffenen der Bestandsstrecke im Raum Rhein/Main und Rhein/Neckar.

In einer frühen Planungsphase können Anregungen und Hinweise berücksichtigt und Terminverzögerungen durch spätere Einwände vermieden werden. Im Beteiligungsforum wird der Austausch von Ideen aktiv gefördert und die Ergebnisse nach jeder Sitzung transparent an die Öffentlichkeit kommuniziert. Damit kann auf Kritik, Ängste und Sorgen eingegangen und der Entwicklung von Konflikten entgegengesteuert werden. Die Mitglieder werden sich regelmäßig am runden Tisch zusammenfinden und sich begleitend zum Projektfortschritt beraten. Ziel ist es, für die Streckenabschnitte, in denen die Trassenführung noch nicht festliegt, einen gemeinsamen Abwägungsprozess durchzuführen. Unter Berücksichtigung aller Interessen soll die am besten geeignete Lösung erarbeitet werden.
Werden Themen aufgeworfen, die im Beteiligungsforum nicht angemessen behandelt werden können, weil sie eine vertiefte Betrachtung erfordern, besteht die Möglichkeit, Arbeitsgruppen zu bilden.
Ergebnisse aus dem Beteiligungsforum
6. Dezember 2019, Mannheim