2. Sitzung der AG 3: Erste Ergebnisse der Schalluntersuchungen vorgestellt
Etwa 60 Mitglieder der Arbeitsgruppe „Lärmentwicklung Bestandsstrecken“ waren am 6. November ins Bürgerhaus Mörfelden gekommen, um sich mit den ersten Ergebnissen der Schalluntersuchungen entlang der Bestandsstrecken zu befassen.

Zur Berechnung der Schalluntersuchungen hat der Gutachter der Deutschen Bahn die Zugzahlen einer ersten Verkehrslenkungsvariante herangezogen, die von der DB vorgestellt und von den Teilnehmenden diskutiert wurde. Basis für die Verkehrslenkung bildeten die Zugzahlen 2015 aus der Korridorstudie Mittelrhein des Bundes. Die IGBRN 21 benannte in einem kurzen Vortrag ihre Forderungen zum Lärmschutz und erläuterte ihr Konzept zur Entlastung der Bestandsstrecken.
Der Schallgutachter stellte die Entwicklung der Lärmsituation entlang der Bestandsstrecken im hessischen Projektabschnitt vor. Es wurde deutlich, dass trotz einer Zunahme des Güterverkehrs, tagsüber im Vergleich von 2016 zu den Prognosezahlen von 2025 kaum Veränderungen der Lärmbelastung zu erwarten sind. In der Nachtscheibe wird es aufgrund der geplanten Verkehrslenkung, d.h. in der Nacht wird ein Großteil der Güterzüge von den Bestandsstrecken auf die Neubaustrecke geroutet, sogar erheblich leiser werden.
Präsentation DB Systemtechnik: Schalltechnische Untersuchung an den Bestandsstrecken (7,2 MB)